Hallo liebe Leute und vorweihnachtliche Grüße,
ich frage mich, wie sensibel die Assistenzsysteme arbeiten...
Hilft z.B. der Notbremsassistenz bei Wildwechsel oder vors Auto springende todesmutige Fußgänger und verhindert eine Kollision oder mindert sie?
Kann das bitte mal jemand zu rein wissenschaftlichen Zwecken testen... nein nur Spaß 
Und warnt der Totwinkelwarner auch vor der Gefahr strotzenden rechts überholenden Radfahrern?
Gruß
also ich kann Dir Beides auch aus praxisnaher Erfahrung bestätigen.
Bei mir hat der Notbremsassistent eine Kollission mit Fußgänger (Kind) verhindert.
Und auch erkennt meiner Radfahrer im toten Winkel (also zumindest wird die Annäherung von hinten im Spiegel angezeigt, ein Signal ertönt natürlich nur, wenn Du dann auch blinkst)
Wenn einer seinen Santa zur Verfügung stellt,
baue ich die Teststrecke auf. Hatte ja schon geschrieben
über ein Test mit Styroporblock und Kamera.
Also Styropor schwingen lassen 
Nein Spass beiseite. Ich hatte die Situation
ähnlich Steven. Jugendliche am Kreisverkehr
schupsten sich und einer kam weit auf die Strasse
wo ich fuhr. So schnell wie der Santa voll in die Bremse
ging, meine Frau in den Gurt knallte hätte ich nie
reagiert. Wenn jemand schon mal einen Wildunfall
hatte (ich schon mehrmals mit anderen Autos) man
reagiert erst wenn es geknallt hat. Da ist die Technik
sicher besser.
"noch weit entfernt"
Ok, der BMW nietet alles weg..... 
NCAP hat sich den TM mal angesehen, Zusammenfassung im Video.
Der TM erkennt zu meinem Erstaunen auch stehende Fahrzeuge, warnt oder greift bei Bedarf ein. Totwinkelwarner funktioniert bei Fussängern und Fahrzeugen, Fahrrädern usw., erkennt diese sogar bei stehendem Fahrzeug während dem Aussteigen. Er warnt, blinkt im Tacho auf der entsprechenden Seite lange bevor ich dies mit Schulterblick im toten Winkel gesehen hätte.
Beim Rückwärtsfahren erkennt er ein Hindernis ebenso, warnt mit den üblichen Parkpiepsern und bremst bei Bedarf, falls er den Eindruck hat der Fahrer macht das nicht. Allerdings muss man mit etwas Schwung rückwärts fahren. Bei sehr langsamen Einparkmanövern nimmt der Assi an, dass der Fahrer es im Griff hat und piepst in 3 Abständen grün/gelb/rot (ca. 30 cm) ohne einzugreifen.
Der Spurhalteassistent hält die Spur meistens zuverlässig sofern sichtbare Fahrbanränder/-Linien erkennbar sind. Ist er aktiviert greift er auch ein, wenn man selber konzentriert lenkt. Das ist nicht immer angenehm und praktisch. Manchmal will man lieber etwas weiter links/rechts, der Assi versucht mit sanften Lenkradimpulsen dies zu "optimieren".
Beim Spurwechsel mit aktiviertem Totwinkelwarner, gesetztem Blinker und erkanntem Hindernis greift er, nach akustischer Warnung bei Bedarf in die Eisen. Kann auf der AB, und der Assi schaut meistens weit genug nach hinten, recht nützlich sein. Trotzdem: Rückspiegel, Schulterblick, Blinker setzen, erneuter Kontrollblick, Spurwechsel.
Mit Fussgängern habe ich nur die Erfahrung kürzlich gemacht, dass er gewarnt aber noch nicht eingegriffen hat. Ein Smartphone Zombie lief "spontan" von rechts in die Strasse auf dem Zebrastreifen, ich fuhr mit ca. 30 kmh auf ihn zu. Das war für den Assi wohl zu schnell.
Mein Fazit: Die Asssis sind nur so gut wie der Fahrer der sie aufmerksam bedient und überwacht
Aber sie funktionieren und in 20 Jahren fahren die Autos damit wohl wirklich selbständig.
