Hallo zusammen,
ich bin neu hier, habe nicht viel Ahnung von der Materie und bin ziemlich verzweifelt.
Seit einem guten Jahr haben wir einen grand Santa Fe, 2,2 CRDI 4WD Bj 2014, der jetzt 320.000 km runter hat. Mein Vater hat ihn vorher gefahren, nur Langstrecke, alle Services gemacht, super gepflegt, Vollausstattung.
Allerdings hat er da schon manchmal schwarz hinten raus geräuchert, die Ursache konnte nicht gefunden werden.
Anfang des Jahres fing er an, zwischendurch zu stottern, letztendlich ging er - völlig irre! - 1x pro Woche für einen halben Tag aus. Also: beim langsamen Ranfahren an die Ampel zum Beispiel geht die Drehzahl rauf und runter, bis er letztlich wie erstickt aus geht. Schalter auf P, neu starten, läuft ruhig, losfahren, bis zum nächsten Stop. Das aber, wie gesagt, einmal pro Woche, vielleicht 6-10 mal, dann ist wieder gut.
Werkstatt konnte den Fehler nicht finden, hat den DPF regeneriert, es war kein Fehler auslesbar. Ok.
Im Juli, auf dem Weg in den Urlaub verabschiedete sich der Turbo. Also Austausch-Turbo gekauft, eingebaut, alles gut, bis auf der AB ca 1 Woche später Fehlermeldung auftauchte. Er bekäme zu wenig Druck. Ok.
Hyundai Werkstatt geprüft, geguckt, telefoniert, Turbo ist i.o., DPF total dicht, eine Einspritzdüse funktioniert wohl nicht. Bei unserer Hauswerkstatt DPF ausbauen lassen, reinigen lassen, Einspritzdüsen ausbauen lassen, bei Bosch überprüfen lassen, die defekte ersetzt.
1 Woche alles tutti, die normalen Fahrten. Dann AB: Fehlermeldung geht beim Beschleunigen bei 170 an, riegelt runter auf 120, bekommt sich wieder ein, fährt wieder relativ normal wenn man ihn behandelt wie ein rohes Ei. Dann geht sogar die Fehlerlampe wieder aus. Aber: er geht wieder mal aus - kurzfristig, einige Male, wie gehabt. Fängt an bei 50/60 zu stottern wie blöd.
Unsere Hauswerkstatt prüft, liest aus, telefoniert, DPF soll es sein, kann aber eigentlich nicht, gibt auf.
Gestern also Termin bei Hyundai. Ergebnis: der Turbo ist wieder im Eimer, der Kühlmittelbehälter leer, der DPF wohl in Ordnung. Vielleicht (!) liegt es an der Zylinderkopfdichtung oder der Motor hat einen Haarriss, oder es liegt an den Kolbenringen. Vielleicht!
Nur für Motor aufmachen und gucken wollen die 800€ haben, von den Folgekosten ganz zu schweigen.
Bis jetzt also Kaufpreis für das Auto + ca 2500€ Reparaturen + Rechnung der Hauswerkstatt, die wir noch nicht haben.
Wenn wir ihn so wie er ist verkaufen... Verlust ohne Ende und kein Auto.
Unsere Verzweiflungs- Überlegung: einen ATM einbauen lassen. Oder den Motor generalüberholen lassen. Kosten liegen dann wohl bei ca 6000€, aber wir haben anschließend wieder einen Wert - und ein Auto.
Wie gesagt, er ist (ansonsten) tip-top, mit allem, was man sich denken kann + Standheizung mit Motorvorerwärmung. Läuft nur nicht.
Wären mit einem ATM die Probleme gelöst? Ist diese Überlegung schlau, oder völliger Nonsens? Wäre eine Generalüberholung sinnig? Bei beidem gibt es eine Gewährleistung von 12 Monaten.
Was würdet Ihr tun? Hat jemand eine schlaue Idee?
Wir sind echt am Ende....
Danke fürs Lesen!