LED Fernscheinwerfer

Diese H7-LEDs habe ich auch schon gesehen. Die haben die gleiche "Rückseite" wie die H7-Halogen und werden von den Anbietern aber meist ausdrücklich nur für Nebelscheinwefer empfohlen.
H7-LEDs, die ohne Kühlkörper kommen und direkt in den Scheinwerfer passen, haben leider zu wenig Lumen (ca. 800LM). Klar, dass diese ein schlechteres Licht bringen als H7-Halogenlampen mit ca. 1500LM. Durch die geringe Leuchtkraft benötigen diese weniger Strom und werden nicht so heiß. Daher kein Kühlkörper.

So, ich habe demletzt das oft bemängelte, zu kurz ausleuchtende Abblendlicht beim Freundlichen prüfen lassen und es wurde festgestellt, dass dies am Tester ca. 2cm unter dem Soll-Strich war.
Nachdem dies korrigiert wurde war die Ausleuchtung wirklich gut......, bis ich auf Fernlicht umschaltete. Da konnte ich im Wald die Eichhörnchen in den Bäumen beobachten, so hoch war dies nun.
Zurück beim Freundlichen musste dieser feststellen, dass es beim Facelift leider keine unabhängige Einstellung von Abblend- und Fernlicht gibt. Entweder Abblendlicht zu tief und Fernlicht ok oder Abblendlicht ok und Fernlicht zu hoch.

Nach Anfrage im Werk wurde mir mitgeteilt, dass der Fehler bekannt ist und die Scheinwerfer wurden komplett gegen "Upgrades" auf Garantie ersetzt. Das eine Problem ist nun behoben.
Habe die Osram Night Breaker Laser probiert. Ist zwar etwas besser als Serie, aber immer noch deutlich gelber als Xenon.

Aber zurück zum eigentlichen Thema "H7 LED-Fernlicht". Hierzu hatte ich mir entsprechende H7 LED-Leuchtmittel zugelegt, ohne lästigen Lüfter, nur mit in die Scheinwerfer passenden Kühlkörpern. Da es nur das kurzzeitig eingeschaltete Fernlicht betrifft, sollte dies als Kühlung ausreichen. Weit kommt man auf deutschen Straßen dauerhaft mit Fernlicht sowieso nicht, dann ist wegen Gegenverkehr abblenden angesagt.

Leider konnte ich diese LED-Leuchtmittel im Scheinwerfer nicht befestigen, da die Scheinwerfer ja solch einen blöden Befestigungsdrehring mit integrierten Steckkontakten haben. Die Kontakt passen zwar an die Kabel der H7-LEDs, aber man hat dann nichts um diese im Scheinwerfer zu fixieren.

Nun habe ich gesehen, dass es sogenannte Conversion-Kits für den Santa Fe gibt, der solche Halteringe wie im angehängten Bild beinhaltet. Diese gibt es aber auch einzeln zu kaufen.

Hat diese schon mal jemand im Santa Fe ab Bj. 2016 im Fernlicht probiert? Die originalen Halteringe sind ja am hinteren Ende mit so einem Drehteil versehen, damit man die tief im Scheinwerfer sitzenden Ringe überhaupt mit der Hand erreicht und drehen/fixiren kann. Funktioniert dies mit diesen Ringen? Leider sind nirgendwo Angaben zu den kompatiblem Baujahren angegeben.

(Bitte kein Belehrungs-BlaBla über Legalität von LEDs usw., das kenne ich alles schon.....)

Maxl: Im Beitrag 17 (LED Fernscheinwerfer) erwähntest du die LED für Nebel- und Abbiegelicht. Weißt du noch, wo du die gekauft hast? Und haben die wirklich TÜV/E-Zeichen (Freigabe)?
Ich bin auch am Überlegen, ob ich nicht alle Leuchten in die Farbtemperatur der Xenon-Lampen bringen sollte... Mal warmweiß und mal kaltweiß passt halt nicht zusammen, wie ich finde.

Leider gibt es keine mir bekannten LED-Lampen mit Zulassung nach StVZO zum Nachrüsten in die Originalleuchten.
Die Chinesen schreiben aus Marketinggründen oft mal was von Zulassung und E-Prüfzeichen. Aber nicht einmal die in den deutschen Automagazinen als sehr gut getesteten Philips LED-Lampen haben auch nur annähernd irgend eine Zulassung.

Da geht in Deutschland leider die Vorschriften-Bürokratie vor Sicherheit. Gerade bei reinen Fernlicht-LEDs besteht nach meiner Auffassung auch kein höheres Blendrisiko (als z.B. bei Xenon), da man bei Gegenverkehr sowieso abblendet. Nach Lampenwechsel sollte aber immer die korrekte Leuchtweite eingestellt werden.

Das habe ich bereits befürchtet und frage mich, wo (für die deutschen Prüfgremien) das Problem liegt. Letztlich emittieren LED auch nur sichtbares Licht. Die Streuung/Bündelung erfolgt dann im Scheinwerfer selbst.

Aber gut, bis der deutsche Amtsschimmel anfängt zu galoppieren vergeht einiges an Zeit.

Ich glaube, da müssten die Hersteller erstmal eine Typenprüfung und Genehmigingsgutachten initiieren, was eine Menge Geld kosten wird. Und niemand möchte sich doch das Geschäft mit den kurzlebigen Glühlampen kaputt machen. Da ist, so glaube ich, weniger der Amtsschimmel der Schuldige sondern die Hersteller der Leuchtmittel selber.

Meint der
SantaClaus

@Maxl hattest Du schon mal irgendwo geschrieben welche LEDs Du verbaut hast. Hier auf sem Handy iat die Suche recht müssig...