Beiträge von romanusko

    Günstig?


    Kein Autofahrer egal welches Modell und Marke er fährt macht sich Gedanken, ob er das Ersatzrad mit voller Profilhöhe im Pannenfall nun drauf schrauben soll/darf, wenn das zu wechselnde Rad eine niedrigere Profilhöhe aufweist und damit vom Abrollumfang 1-4% abweicht.


    Er macht es einfach.


    Aus diesem Grund verstehe ich den eigentlichen Sinn der Frage des Theadstarters nur sehr schwierig.


    Denn: Welcher Abrollumfangbewußter Autofahrer geht in Kurven deshalb vom Gas, weil das kurveninnere Rad im Verhältnis zum kurvenäußeren Rad eine kürzere Wegstrecke hat und dieses physikalisch verschobene Kräfteverhältnis für das Differential "ungünstig" ist?


    In jeder Autobahnkurve sehe ich das anders. Jeder Linksfahrer drischt sein Gefährt mit nahezu Maximalleistung. Die wenigsten fahren Teillast


    Oder welcher Autofahrer beläd seine Beifahrerseite mit ebenso dem Gewicht des Fahrers für eine ausgewogene Fahrdynamik des Fahrzeugs bei einer Einzelfahrt?


    Keiner. Warum? Das Auto muss es einfach abkönnen.

    Wenn man mit den neuen Reifen/Felgen alles richtig gemacht hat, sollte der Radumfang in cm der gleiche sein wie im Auslieferungszustand, also auch das Ersatzrad. Stellt man beide nebeneinander, sollte man keine nennenswerte Unterschiede im Aussendurchmesser feststellen. Damit bleibt auch bei 100km/h die Nadel bei 100 stehen und zeigt keine 110 oder noch schlimmer 90.


    Demnach ist es dem Verteilergetriebe oder Differenzial völlig wurscht, welcher Reifen oder welche Felge drauf ist.


    Man kann somit das Ersatzrad weiterhin getrost als Notradheimbringer weiter nutzen.


    Wer was anderes sagt, ist nur ein guter Verkäufer um Dir das Geld aus dem Kreuz zu leiern.


    Anders ist es bei Extremumbauten, wenn man 33er Super Wamper grobstollige Geländereifen aufzieht, Fahrwerkshöherlegung, OME Fahrwerk ect. Aber diese spezielle Gruppe von Liebhabern kennen sich in ihrer Materie bestens aus und wissen was sie machen.

    Hyundai, Kia und Mitsubishi haben oft nahezu gleiche Bauweise mit nur minimalen Unterschieden. Die Ausbildungen der Mechaniker dito. Vielleicht gibts in Deiner Nähe so eine Markenwerkstatt die sich Deines Autos annehmen. Situation offen ansprechen und konkret Probleme aufzeigen, was vorgefallen war. Aus der Reaktion erkennt man wie die dort ticken und dann kann man ja entscheiden, was man macht.

    Wenn zu den Felgen mit Rad-Reifenkombination eine ABE vorliegt, muss man die nicht eintragen. Es reicht, die ABE auf Verlangen vorzuweisen. Bei Polizeikontrollen hab ich das noch nie erlebt. Beim fälligen TÜV ja. Die wollen das sehen. Legt man die ABE vor ist alles okay und man bekommt die Plakette.


    Ich habe die ABE kopiert und im Handschuhfach. Das Original ist abgeheftet bei den Papieren im Ordner.


    Anders sind Festigkeitsgutachten oder Gutachten, wo das Fahrzeug nicht mit aufgeführt ist. Dann muss man zum Prüfer fahren und eine Einzelabnahme vornehmen lassen. Diese gilt dann nur für das Fahrzeug mit dem man vorgefahren ist und ist nicht übertragbar. Es ist lediglich ein Indiz, dass ein anderes Fahrzeug es eingetragen bekommen hat und man gute Chancen hat es auch eingetragen zu bekommen.